Wings of desire
Lieder von Schubert bis Björk
Ein Konzertprojekt in freier Assoziation mit dem Film ‚Der Himmel über Berlin‘ von Wim Wenders. Darin sind zwei Engel, den Menschen unsichtbar, doch im Stande ihre Gedanken zu hören, ständige Begleiter und stille Zeugen der Sehnsüchte der Bewohner*innen Berlins. Sie können diese hören - jedoch nicht sinnlich nachempfinden. Bei einem der beiden Engel wird die Sehnsucht nach echter Teilhabe an der Gefühlswelt so groß, dass er sich schließlich entscheidet, seine Unsterblichkeit aufzugeben. Die Zusammenarbeit von Wim Wenders mit Peter Handke, der u.a. mit dem ‚Lied vom Kindsein’ Texte für den Film schrieb, entsprach weder den gängigen Traditionen der Literatur noch des Films und brach mit vorherigen Mustern. Texte und Film reflektieren das Verhältnis von Ich und Welt, von Irdischem und Transzendenz und den Mythos der Kindheit als Sehnsuchtsort.
„Als das Kind Kind war, wusste es nicht, dass es Kind war. Alles war ihm beseelt, und alle Seelen waren eins.“ (Handke)
Mit Liedern und Songs von der Renaissance bis heute, von Strozzi und Schubert bis Nick Cave und Björk, besingt das ensemble atopos die menschliche Sehnsucht in all ihren Facetten: nach Ruhe, nach Zugehörigkeit, nach geordneten Verhältnissen, nach Freiheit, nach Trost, nach Risiko und nach Liebe. Stimmungen, die seit Jahrhunderten in Liedern und Songs zum Ausdruck gebracht wurden, unabhängig von Epoche, Stil und Genre. Diese Gemeinsamkeiten neu auszuloten, anstelle sich auf die Unterschiede in Aufführungspraxis und Stilistik zu konzentrieren, ist der musikalische Kern des Projekts. Die Besetzung als Quartett schließt sowohl das klassische Lied-Duo mit ein, als auch transportiert sie ein leises Band-Feeling und spiegelt in ihrem Klang die musikalische und kulturelle Hybridität seiner Musikerinnen wider. Das Instrumentarium wird erweitert durch Instrumente und Ausdrucksmittel aus verschiedenen Genres und der Klassik fernen Traditionen. Ob durch den minimalistischen Einsatz ungewöhnlicher Klangfarben, eine Erweiterung durch komplett neu erarbeitete Grooves und Strukturen, Text-Rezitationen oder improvisatorische Elemente - die originalen Versionen der Songs und Lieder werden in eine neue Klangwelt gehoben, in der die Grenzen zwischen sogenannter Hoch-und Populärkultur verschwimmen.
ensemble atopos
Derya Atakan - Gesang
Marlene Heiss - Klavier
Sofia Eftychidou - Kontrabass
Nora Thiele - Percussion und Arrangements
Mischa Tangian - Arrangements und Komposition
wings of desire beim Siggener Kultursommer der Toepfer-Stiftung
Gefördert durch die Lieselotte Klein-Stiftung
(c) Konzertfotos Mischa Tangian
Wings of desire
Lieder von Schubert bis Björk
Ein Konzertprojekt in freier Assoziation mit dem Film ‚Der Himmel über Berlin‘ von Wim Wenders. Darin sind zwei Engel, den Menschen unsichtbar, doch im Stande ihre Gedanken zu hören, ständige Begleiter und stille Zeugen der Sehnsüchte der Bewohner*innen Berlins. Sie können diese hören - jedoch nicht sinnlich nachempfinden. Bei einem der beiden Engel wird die Sehnsucht nach echter Teilhabe an der Gefühlswelt so groß, dass er sich schließlich entscheidet, seine Unsterblichkeit aufzugeben. Die Zusammenarbeit von Wim Wenders mit Peter Handke, der u.a. mit dem ‚Lied vom Kindsein’ Texte für den Film schrieb, entsprach weder den gängigen Traditionen der Literatur noch des Films und brach mit vorherigen Mustern. Texte und Film reflektieren das Verhältnis von Ich und Welt, von Irdischem und Transzendenz und den Mythos der Kindheit als Sehnsuchtsort.
„Als das Kind Kind war, wusste es nicht, dass es Kind war. Alles war ihm beseelt, und alle Seelen waren eins.“ (Handke)
Mit Liedern und Songs von der Renaissance bis heute, von Strozzi und Schubert bis Nick Cave und Björk, besingt das ensemble atopos die menschliche Sehnsucht in all ihren Facetten: nach Ruhe, nach Zugehörigkeit, nach geordneten Verhältnissen, nach Freiheit, nach Trost, nach Risiko und nach Liebe. Stimmungen, die seit Jahrhunderten in Liedern und Songs zum Ausdruck gebracht wurden, unabhängig von Epoche, Stil und Genre. Diese Gemeinsamkeiten neu auszuloten, anstelle sich auf die Unterschiede in Aufführungspraxis und Stilistik zu konzentrieren, ist der musikalische Kern des Projekts. Die Besetzung als Quartett schließt sowohl das klassische Lied-Duo mit ein, als auch transportiert sie ein leises Band-Feeling und spiegelt in ihrem Klang die musikalische und kulturelle Hybridität seiner Musikerinnen wider. Das Instrumentarium wird erweitert durch Instrumente und Ausdrucksmittel aus verschiedenen Genres und der Klassik fernen Traditionen. Ob durch den minimalistischen Einsatz ungewöhnlicher Klangfarben, eine Erweiterung durch komplett neu erarbeitete Grooves und Strukturen, Text-Rezitationen oder improvisatorische Elemente - die originalen Versionen der Songs und Lieder werden in eine neue Klangwelt gehoben, in der die Grenzen zwischen sogenannter Hoch-und Populärkultur verschwimmen.
ensemble atopos
Derya Atakan - Gesang
Marlene Heiss - Klavier
Sofia Eftychidou - Kontrabass
Nora Thiele - Percussion und Arrangements
Mischa Tangian - Arrangements und Komposition
wings of desire beim Siggener Kultursommer der Toepfer-Stiftung
Gefördert durch die Lieselotte Klein-Stiftung
(c) Konzertfotos Mischa Tangian