Piano
Art Song
Transdiciplinary
About
Marlene Heiß ist Pianistin mit den Schwerpunkten Liedinterpretation und Entwicklung transdisziplinärer Konzertperformances. Dank ihrer akribischen Suche nach zeitgemäßen Anknüpfungspunkten, gepaart mit genreübergreifenden Ansätzen, baut sie Brücken zwischen Werk und Publikum. Ihre Interpretationen basieren auf fundierten Kenntnissen der Aufführungspraxis, die sie gekonnt mit künstlerischer Freiheit kombiniert.
Marlene Heiß is a pianist who specializes in song interpretation and transdisciplinary concert performances . Through her meticulous search for contemporary gateways and cross-genre approaches, she creates connections between her work and the audience. Her interpretations are based on a thorough understanding of performance practice, which she seamlessly blends with artistic freedom.
“Marlene Heiß führt indes behutsam den fragilen, doch stets präsenten Ansatz, verbindet weite Bögen mit bewusst ausdifferenzierten Figuren mikro-agogischer Sorgsamkeit.”
Konstantin Parnian, Neue Musikzeitung
"Meanwhile, Marlene Heiß cautiously leads the fragile but always present approach, combining wide arcs with consciously differentiated figures of micro-agogic care."
Konstantin Parnian, Neue Musikzeitung
Marlene Heiß tritt auf der Bühne gerne als Kommunikatorin auf, sucht proaktiv den Austausch mit dem Publikum und räumt dem sozialen Rahmen bei Konzerten einen hohen Stellenwert ein. Mit Fingerspitzengefühl interpretiert sie Werke verschiedenster Epochen und unterschiedlichen Ursprungs, um sie zu dynamischen Konzertprogrammen zu verbinden. Für eine Entgrenzung der sogenannten Hochkultur und der Populärkultur arbeitet sie an der Schnittstelle verschiedener Kunstformen und Ausdrucksmöglichkeiten um neue Zusammenhänge und interessante Reframings erfahrbar zu machen.
Marlene Heiß is known for being a communicative performer who actively engages with her audience and considers the social context of her concerts to be of great importance. She sensitively interprets works from various eras and origins to create dynamic concert programs. By working at the interface of different art forms and expressions, she aims to dissolve the boundaries between so-called high culture and popular culture, forging new connections and offering interesting reframings.
Zentrale Themen ihrer künstlerischen Reflexion sind von Spannungsfeldern geprägt: der Wandel von Nähe und Distanz sowie Heimat und Fremde in Zeiten größtmöglicher Vernetzung und omnipräsentem Informationsfluss, das Bewusstsein der Vergänglichkeit vs. den Kampf dagegen mit immer größerem technischen Fortschritt, das Streben des Einzelnen nach Liebe und Zugehörigkeit vs. den Wunsch nach größtmöglicher Unabhängigkeit und Individualisierung, die Suche nach Selbsterkenntnis auf dem schmalen Grat zu Selbstsucht und Selbstdarstellung. Die Verbindung von scheinbaren oder wahrhaftigen Gegensätzen, sei es kultureller, sozialer oder thematischer Art, ist ihr Ansatz zu einem authentischen Musikerinnen-Sein im Heute.
Central to Marlene Heiß‘ artistic reflection are themes characterized by tension: the balance between proximity and distance, home and the foreign in an era of unprecedented connectivity and the omnipresent flow of information; the awareness of transience versus the desire to fight against it with ever-increasing technological progress; the individual's quest for love and belonging versus the desire for independence and individualization; and the pursuit of self-knowledge on the fine line between selfishness and self-expression. Her approach to being an authentic musician today involves combining apparent and real opposites, be they cultural, social, or thematic.
International Concert Activity
Philharmonie Berlin, Elbphilharmonie Hamburg, Davos Festival, Osterfestspiele Baden Baden, Nordlied Festival, Resonanzraum Hamburg, Academic Capella St. Petersburg, Musiikkitalo Helsinki, Rhonefestival für Liedkunst, Bregenzerwald Festspiele, Theaterfestival Steudltenn, Art Night Venice, Nikolaisaal Potsdam, Konzerthaus Berlin, Tianjin Concert Hall, Mendelssohn Remise Berlin, Clinker Lounge Berlin, Theater im Delphi Berlin, Historischer Reitstadel Neumarkt, Festival Cameristico Capo di Leuca, Steingräber Haus Bayreuth, Meistersingerhalle Nürnberg, Kulturgut Hasselburg, Goldener Saal Augsburg, Stadtcasino Basel, Schauspielhaus Hamburg
Artistic Research
Künstlerisch-Wissenschaftliches Dissertationsprojekt : ‘Beyond Kunstlied - Klassische Liedinterpretation im Spannungsfeld von Unmittelbarkeit und Artifizialität’
Artistic research project: 'Beyond Kunstlied - Classical Song Interpretation in the interplay of Immediacy and Artificiality'
Supervised by Holger Falk, Deniz Peters, Andreas Dorschel, Kunstuniversität Graz
Teaching Activity
Lecturer at an interdisciplinary seminar at the musicology department, Universität der Künste Berlin 2023/24
Lecturer at an interdisciplinary seminar of Studium Generale, Universität der Künste Berlin 2023
Lecturer Liedgestaltung Hochschule für Künste Bremen 2020-23
Accompanist of the Vocal Department of Universität der Künste Berlin since 2020
Lecturer Piano as secondary subject Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin / Musikgymnasium C.Ph.E. Bach 2019-23
Awards and Scholarships
Fellow at Concerto 21 - the summer academy of Alfred Toepfer-Stiftung 2022
Fellow in the Mentoring Program of the UDK Berlin "for highly qualified female artists and scholars" 2022/23
Prize Winner of the International Lied Duo Competition in St. Petersburg 2018
Special Prize winner at the International Chamber Music Competition "Franz Schubert und die Musik der Moderne" in Graz 2018
Fellow at the Music Education Academy of the Philharmonie Luxembourg 2017
Studies
Hochschule für Hanns Eisler Berlin. Masters degree Song Interpretation w/ Wolfram Rieger
Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Masters degree Piano w/ Jacques Ammon
Hochschule für Musik Nürnberg. Diploma Piano w/ Wolfgang Manz
Conservatorio Benedetto Marcello Venezia . Erasmus Semester w/ Anna Barutti
Mit Studierenden der Gesangsklasse Prof. Carola Höhn
time is a kind friend
Lieder von Claude Debussy, Wolfgang Rihm, Alban Berg, Franz Schubert und George Crumb
mit Juliana Zara, Sopran
immer leiser wird mein schlummer
Schlaf- und Wiegenlieder aus musikwissenschaftlicher, musizier- pädagogischer, textanalytischer und interpretatorischer Perspektive
Blockseminar UDK Berlin
WS 23/24
Prof. Dr. Miriam Akkermann, Isabelle Sophie Heiss, Marlene Heiß
Schlaflieder sind in vielen Kulturen verankert. Doch wurde nicht jedes Lied auch dafür geschrieben, um Kinder in den Schlaf zu singen. Neben Wiegenliedern sind unter dem Begriff „Schlaflied“ auch Liebeslieder, Abendlie- der und Weihnachtslieder zu finden. Johannes Brahms‘ Wiegenlied ist z. B. ein dem Text nach verkapptes Lie- beslied und der Titel des Seminars (J. Brahms, Five Songs Op. 105, Nr. 5) intendiert Schlaf als Sinnbild des Todes. Was macht also ein Schlaflied zu einem Lied, zu dem geschlafen werden soll? Und was bedeutet es denn über- haupt, hier von einem „Lied“ zu sprechen?
Im Seminar werden wir uns Schlaf- und Wiegenliedern aus verschiedenen Perspektiven annähern: musikwissen- schaftlich, musizierpädagogisch, textanalytisch und interpretatorisch. Welche unterschiedlichen Interpretatio- nen gibt es – und woher kommen sie? Welche Interpretationsmöglichkeiten bieten sich an? Und wie können sie angeleitet werden? Inwiefern verändern sowohl die Art des Singens als auch der Rezeptionskontext den Ein- druck ein und desselben Lieds bei den Zuhörenden?
Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt für das Blockseminar. In zwei Einheiten à zwei ganzen Tagen werden wir zunächst gemeinsam recherchieren und diskutieren, welche Lieder als „Schlaflieder“ eingeordnet werden, woher sie kommen und welche Interpretationen wir davon kennen. Daran anschließend werden wir praktisch (in Liedduos) an einzelnen Beispielen aktuelle Interpretationsansätze herausarbeiten und reflektieren, wie sich diese in Haltung, Ausdruck und vielleicht auch in der Aussage unterscheiden. Dies wird in Gegenüberstellung mit der Praxis des „In den Schlaf-Singens“ sowie in Parallelführung mit der Nutzung von „Relaxing Music“ bei Erwachsenen reflektiert.
Konzert-Café
Musik und Lebenskunst an 12 Tischen
fragmente einer sprache der liebe
eine Reflexion über Freundschaft und Miteinander ausgehend von Schillers Bürgschaft
Derya Atakan, Gesang
Ariadne von Schirach, Philosophische Impulse
Arbeitsresidenz auf Gut Siggen
gefördert von der Alfred-Töpfer-Stiftung
23.-28.10.23
wolken.grat
auf Spurensuche nach Heimat und Identität
mit Liedern von Robert Schumann und Textauszügen aus ‘Wolken.Heim’ von Elfriede Jelinek
mit einer Film-Installation von Emanuel Altenburger
Matthias Hoffmann, Gesang
Florian Hackspiel, Schauspiel
ARTikulationen interweaves in-depth presentations of very recent artistic research and findings, a festival character, and a mini-symposium – this year on matters of interdisciplinarity and interconnectedness of research practices with the (sound) environment, nature, and other living beings („Researching Across“). The mini-symposium combines a keynote by composer Liza Lim, and a guest lecture by guitarist-researcher Stefan Östersjö, with a panel discussion Researching Across, which is moderated by musicologist Christa Brüstle and organised in collaboration with ORF musikprotokoll, featuring composers Sandeep Bhagwati, Liza Lim, and Karen Power. Located at the Theater im Palais (TiP) of the University of Music and Performing Arts Graz (KUG), ARTikulationen is co-funded by the State of Styria – Dep. 12 Economy, Tourism, Science and Research. It is directed by Deniz Peters, co-directed and produced by Katharina Neges and Sara Kebe Čerpes, and organised by the Doctoral School for Artistic Research (KWDS).
4.-7.10.2023
Theater im Palais, Graz
Performance mit Liedern, Rezitation und Schattenspiel
Festspiele Bregenzerwald 2023
Mit Johannes Worms, Bariton
Bianka Drozdik, Schattenspiel
George Nussbaumer, Rezitation
Performance mit Liedern, Rezitation und Schattenspiel
Festspiele Bregenzerwald 2023
Mit Johannes Worms, Bariton
Bianka Drozdik, Schattenspiel
Georg Nussbaumer, Rezitation
Walking Concert 100 Years Ursula Mamlok
Featuring chamber music, discussions, film, and readings in the garden of the Liebermann Villa am Wannsee.
Commissioned Work / World Premiere by Arezou Rezaei
In cooperation with the Dwight and Ursula Mamlok Foundation
Supported by Musikfonds
Part of the ‘Berliner Tage des Exils 2023’ by Körber-Stiftung
Schering Stiftung
Musikalische Beiträge mit Merlind Pohl, Mezzosopran
Präsentation der im Seminar entstandenen Werke der Studierenden
Im Rahmen der Ausstellung ‘Gläserne Barrieren’
Galerie im Saalbau, Berlin
Nadine Fecht & Marlene Heiss
A CLASS ABOUT SONG | SONGS ABOUT CLASS
Seminar, Deutsch/English
Performance mit Liedern, Tanz und Rezitation
Festival cameristico internazionale del capo di leuca (I)
Mit Elena Bechter, Sopran & Tanz
Slava Kushkov, Movement directing
Mit Studierenden der Liedklasse Marlene Heiss
Mit Alice Lackner, Mezzosopran
Sebastian Koch, Lesung
Mit Studierenden der Gesangsklasse Prof. Carola Höhn
Musikalischer Beitrag mit Auszügen aus der Kunst der Fuge von J.S. Bach
Mit Josef Ostendorf, Rezitation und opera aperta
Preisverleihung an Alona Karavai
Mit dem KAIROS – Europäischer Kulturpreis der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. – werden europäische Künstler, Wissenschaftler und andere Fachleute aus den Bereichen bildende und darstellende Kunst, Musik, Architektur, Film, Fotografie, Literatur und Publizistik ausgezeichnet. “Prämiert werden sowohl künstlerische Individualleistungen als auch die oft jenseits der öffentlichen Wahrnehmung wirkenden Produzenten, Festivalleiter, Verleger, Galeristen und andere Initiatoren in Europa, die Kunst und Kultur ermöglichen, mit ihrer Arbeit Maßstäbe setzen und entscheidende Impulse geben.”
TIME IS A KIND FRIEND
Lieder von Claude Debussy, Wolfgang Rihm, Alban Berg, Franz Schubert und George Crumb
Juliana Zara, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
Lieder von Schubert bis Björk
ensemble atopos
Derya Atakan, Gesang
Marlene Heiss, Klavier
Sofia Eftychidou, Kontrabass
Nora Thiele, Perkussion
Mischa Tangian, Arrangements & Komposition
Nadine Fecht & Marlene Heiss
A CLASS ABOUT SONG | SONGS ABOUT CLASS
Seminar, Deutsch/English
Christian Blex, Dirigent
Camilla Tilling, Sopran
Mit Werken von A.Zimmermann, L.Irgens-Jensen und G. Mahler
Mit Studierenden der Liedklasse Marlene Heiss
Herzensbrechertexte und Schlussmachlieder, Schmetterlingssongs und Liebeskummerlyrik – in dem Workshop gehen junge Erwachsene auf die Suche nach eigenen Worten, die zu Tönen passen. Mit einfachen Übungen aus dem Bereich des automatischen Schreibens über gezieltes kreatives Arbeiten zu Wort- und Klangassoziationen bis hin zu Perfomance-Übungen wird ihnen die Möglichkeit gegeben, sich mit den eigenen Emotionen und Zugängen zum klassischen Kunstlied auseinanderzusetzen. Als Inspirationsquelle dienen Robert Schumanns Lieder der »Dichterliebe« op. 48 mit Heinrich Heines Gedichten wie »Ein Jüngling liebt ein Mädchen« und »Ich will meine Seele tauchen«. Höhepunkt des Workshops ist die Präsentation der Ergebnisse im Konzert mit der jungen Star-Sängerin Esther Valentin-Fieguth am 17. Januar um 20 Uhr im Nikolaisaal.
Jeeyoung Lim, Bassbariton
Marlene Heiss, Klavier
Fee Brembeck, Sopran und und Slam Poesie
Mit Studierenden der Gesangsklasse Prof. Carola Höhn
Mengqi Zhang, Sopran und Text
Marlene Heiss, Klavier und Text
sowie Charly Zhang, Laute
Workshop ‘Re-Thinking classical repertoire’ im Rahmen der interdisziplinären Lehrveranstaltung mit Raphael Sbrzesny und Kati Barath
In diesem interdisziplinären Lehrformat wollen wir ein Bühnenbild aus raumgreifenden Malereien entwickeln, welches im Anschluss von Musiker*innen, Künstler*innen, Gestalter*innen und Studierenden der Digitalen Medien performativ aktiviert wird. Im Zentrum steht die Frage nach verschiedenen Körperkonzepten und Identitäten, die Diversität abseits klassischer Rollenmuster und geschlechtlicher Zuschreibung ermöglicht. Wir untersuchen die These, dass eine Auflösung des klassischen Bühnenraumes andere, nicht-binäre Körper- und Identitätsentwürfe nicht nur zulässt, sondern auch fordert. Der Arbeitstitel Against toxic Masculinity spielt dabei auf Susan Sontags Essay Against Interpretation an, in dem sie 1966 forderte, Kunstwerke nicht nach vorgegeben Interpretations- und Bedeutungsschemata zu beurteilen, sondern deren sinnliche Qualität ins Zentrum der Betrachtung zu rücken. Ähnlich zu Sontags Ansatz erhoffen wir uns mit den Mitteln der Künste andere Identitäts- und Subjektivierungsformen jenseits vorgegebener Muster und Bedeutungszuschreibungen zu ermöglichen. Ziel ist es in einem gemeinsamen Projekt Studierende der Musik und Kunst/Design zusammen zu bringen. Im Zentrum steht ein offener Arbeitsprozess, der neben einem kritischen Hinterfragen klassischer Bühnen- und Rollenverhältnisse im Musik-, Kunst- und Theaterbetrieb neue, spielerische Körper-, Raum- und Zeitverhältnisse ermöglicht.
Konzert & Lesung
Jubiläumskonzert der Mendelssohn-Gesellschaft e.V.
Mengqi Zhang, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
Nur Ben Shalom, Klarinette
Miri Saadon-Shani, Bassklarinette
Mendelssohn Trio
Hannelore Hoger und Burghart Klaussner, Lesung
Szenischer Liederabend mit Texten aus ‚Die Wand‘ von Marlen Haushofer
und Liedern von Franz Schubert bis Wolfgang Rihm
Der szenische Liederabend knüpft an den Roman „Die Wand“ von Marlen Haushofer an. Einsamkeit, ein komplexer Prozess der viele Schatten wirft und besonders in dieser Zeit für viele Menschen zum Tragen kommt.
Die Schatten sind wie die Mauern von einem Labyrinth. Sie führen erstmals in die Irre und ängstigen einen. Wer sich ihnen je- doch stellt und sie lange genug betrachtet, entdeckt, dass sie einem den Weg weisen, hin zu einem neuen Ausgang. „Lost“ das englische Wort für „verwirrt, verloren“, stammt vom altnordischen „los“, was so viel bedeutet wie „Auflösung eines Heeres“; so verbindet sich die ursprüngliche Wortbe- deutung mit der Vorstellung von Soldaten, die sich aus der Formation lösen, um heim- zukehren. Viele lösen ihre Heere nie auf und gehen nie über das hinaus, was sie kennen. Sich nie zu verirren heißt, nicht zu leben und nicht zu wissen, wie das In-die-Irre-Gehen einen in den Untergang führt, und irgendwo in der Terra incognita dazwischen, liegt ein Leben voller Entdeckungen. Wozu führt es nun, wenn man die Menschheit unter Haus- arrest stellt?
Unsere Figurenhandlung zeigt eine Frau, die sich zu verirren wagt, sich erlaubt den Einsamkeitsprozess zu durchwandern und die Mauer letztendlich durchbricht.
Elena Bechter , Sopran, Tanz, Rezitation
Marlene Heiss, Klavier, Rezitation
Slava Kushkov, Movement Directing
In Co-Produktion mit den Bregenzerwald Festspielen
Stipendium für die Sommerakademie der Alfred Toepfer- Stiftung
Konzerte und Künstlerstrategien für die Gegenwart
Die Sommerakademie Concerto21 der Alfred Toepfer Stiftung ist ein Forum für Musiker*innen und Festivalmacher*innen, die Konzerte neu denken und gemeinsam Strategien erarbeiten, um von ihrer Kunst leben zu können.
Concerto21. widmet sich sowohl der individuellen Karriereplanung und strategischen Künstlerentwicklung als auch der zeitgemäßen Erneuerung klassischer Aufführungsformate. Wir begeben wir uns auf die Suche nach dem Konzertereignis, das Leute in die Säle (oder vor den Bildschirm) lockt, weil es berührt und begeistert, weil es fordernd und im besten Sinne herausfordernd ist oder einfach einen guten Abend verspricht. Dabei geht um Änderungen im Detail, die aus dem vertrauten Ritual wieder eine Überraschung machen. Begleitet von erfahrenen Referent*innen und Gesprächspartner*innen aus der Musikszene setzen sich die Teilnehmenden der Sommerakademie mit Konzertdramaturgie, Publikumssoziologie, Musikmarketing und Selbstmanagement auseinander und erarbeiten neue Konzertmodelle, passende Vermittlungsmethoden und wirksame Kommunikationsstrategien.
Mit Andreas Brandis, Sonia Simmenauer, Folkert Uhde, Ursual Haselböck, Christian Kuhnt, Joosten Ellée, Annekatrin Hentschel u.a.
Mit Studierenden der Liedklasse Marlene Heiss
Beethoven in Arkadien
Wandelkonzert und Tanz
Kammermusik von Ludwig van Beethoven
Mit Mitgliedern der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker
und Preisträger*innen des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg
Zur Eröffnung der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2022 bitten wir Sie zum musikalischen Fest in den Lustgarten von Schloss Rheinsberg und versprechen Ihnen »heitere Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande«, wie Beethoven sie im ersten Satz seiner 6. Sinfonie wachruft. Nicht nur in der »Pastorale«, in vielen seiner Werke ließ sich der Komponist von der Natur inspirieren. Folgen Sie Klängen seiner Musik vom Akademiehof zur Schlossbrücke, von der Egeriagrotte zum Orangerieparterre und zum Salon und erleben Sie die den wunderbaren Schlosspark auf besondere Weise. Es erklingen ganz unterschiedliche Werke Beethovens: Lieder, Chöre und Kammermusik. Und zum Abschluss erklingt die »Mondscheinsonate« über dem Grienericksee.
Beethoven in Arkadien
Wandelkonzert & Tanz
Kammermusik von Ludwig van Beethoven
Mit Mitgliedern der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker
und Preisträger*innen des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg
Zur Eröffnung der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2022 bitten wir Sie zum musikalischen Fest in den Lustgarten von Schloss Rheinsberg und versprechen Ihnen »heitere Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande«, wie Beethoven sie im ersten Satz seiner 6. Sinfonie wachruft. Nicht nur in der »Pastorale«, in vielen seiner Werke ließ sich der Komponist von der Natur inspirieren. Folgen Sie Klängen seiner Musik vom Akademiehof zur Schlossbrücke, von der Egeriagrotte zum Orangerieparterre und zum Salon und erleben Sie die den wunderbaren Schlosspark auf besondere Weise. Es erklingen ganz unterschiedliche Werke Beethovens: Lieder, Chöre und Kammermusik. Und zum Abschluss erklingt die »Mondscheinsonate« über dem Grienericksee.
Die Leiden des jungen Werther
Musikalisch-literarische Matinée
Was geschieht, wenn das Gefühl das Dasein regiert? Der Briefroman »Die Leiden des jungen Werther« schildert die Liebe des jungen Werther und ihre verhängnisvolle Dynamik. Denn Lotte, die seine Zuneigung zu erwidern scheint, ist einem anderen Mann versprochen. Weder Freundschaft noch Entsagung sind für Werther zu ertragen, so erschießt er sich. Werthers fatalem Vorbild folgend sollen sich reihenweise unglückliche junge Männer umgebracht haben. Als erster Roman des »Sturm und Drang« inspirierte dieser Geniestreich des jungen Goethe auch zahlreiche künstlerische Reaktionen. Mit Ausschnitten aus dem Briefroman und Liedern – darunter Goethe-Vertonungen von Franz Schubert und Hugo Wolf wie auch moderneren Liedern – nähern sich der Schauspieler Florian Hackspiel, die Sopranistin Theresa Pilsl und die Pianistin Marlene Heiß der Figur der Lotte und ihren Emotionen, die – nicht minder spannend – neue Blickwinkel auf das Phänomen »Werther« eröffnen.
Theresa Pilsl, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
Florian Hackspiel, Regie/Rezitation
Bei AGORÁ-KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM treffen klassische Kunstlieder außerhalb der etablierten Konzertsäle auf moderne Slam-Poetry, altehrwürdige Texte auf neue Poesie, romantisches Liedgut auf zeitgenössische Kompositionen und gesprochener Text auf gesungene und gespielte Musik. Dabei bezieht das Format das Publikum mit ein und bietet somit spielerisch Zugang zu den unterschiedlichen Genres, baut nicht zuletzt eine Brücke für junge Menschen zur klassischen Musik.
Das Publikum hört abwechselnd Slamtexte und thematisch passende Kunstlieder. Hierbei werden Grenzen übertreten und dekonstruiert, zwischen den Genres, aber auch innerhalb der beiden Kunstformen und Neues entsteht: Kunstlieder und Texte können einander ins Wort fallen, sich kontrastieren oder ergänzen und somit neue Kontexte und Wahrnehmungsräume eröffnen. Die Künstler:innen selbst kämpfen im spielerischen Wettbewerb um die Gunst des Publikums für beide Kunstformen gleichermaßen. Denn es mag sich der Sprachgebrauch über die Jahrhunderte verändert haben – die Themen, die uns Menschen bewegen und zu Komposition und Dichtung antreiben, sind heute wie damals dieselben.
Eine Agorá war im antiken Griechenland der zentrale Ort der Versammlung, der Künste und des Austauschs – für alle zugänglich und von großer Bedeutung für das Miteinander. Die Zusammenkunft verschiedener Menschen und Genres und ein Ort des kreativen Austauschs auf und vor der Bühne soll auch bei AGORÁ – KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM geschaffen werden. Ein Abend voll Musik und Poesie, der gekonnt eine Brücke zwischen Altbewährtem und Neuerzähltem schlägt, neue Denkanstöße gibt und Platz für Diskussionen lässt.
Henrike Henoch und Sonja Isabel Reuter, Sopran
Viktoria Helene Bergemann und Dominik Erhard, Slampoesie
Marlene Heiss, Klavier I Fee Brembeck, Moderation
in Kooperation mit den Kiezpoeten Berlin
In unserer Welt, die von Globalisierung, Digitalisierung und Schnelllebigkeit geprägt ist, werden wir permanent mit Nachrichten, Bildern und Informationen konfrontiert. Möglichst kurz, prägnant und aussagekräftig sollten diese sein, um unsere ständig wandernde Aufmerksamkeit zu fesseln und um uns nicht zu lange damit aufzuhalten. Insbesondere während der Corona-Pandemie wurde diese Entwicklung über diverse digitale Kommunikationskanäle flächendeckend beschleunigt und Teil unseres Alltags. Videos in Selfie- und Zoomcall-Optik sind längst salon- bzw. tagesschaufähig geworden und als neue Normalität nicht mehr wegzudenken.
Das Konzert greift sowohl diese Prägnanz und zeitgleiche Flüchtigkeit als auch die so entstehende neue Ästhetik auf: 11 kurze, assoziative Gedichte, die im Rahmen eines Creative-Writing-Prozesses entstanden, wurden von ihren Autorinnen und Autoren selbst mehr oder weniger spontan per Video festgehalten. Diese Videos werden im Rahmen einer Videoinstallation Teil des Live-Konzerterlebnisses. Das musikalische Programm orientiert sich dabei thematisch an den Gedichten, sodass ein musikalisch-poetisches Wechselspiel zwischen digitalem und analogem Raum entsteht: eine Collage aus 11 Akzenten, die Momentaufnahmen in einer Zeit des Umbruchs darstellen.
Was rufen Begriffe wie Verzicht, Distanz, Relevanz, Stille, Sehnsucht, Heimat, Miteinander, Glück, Freiheit, Hoffnung und Verantwortung in einer solchen Zeit in uns hervor? Wie ändern sich unsere Perspektiven und Prioritäten? Was mag das für unser zukünftiges Miteinander aussagen?
Ausgewählte Poet*innen: Eva Roman, Katja Decher, Daniel Gerzenberg, Christoph Heiß, Ella Rae, Folker Kuhlmann, Mechthild Stölting-Höcker, Karin Kynast, Florian Hackspiel, Nora Krehan, Anke Meier
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
in Zusammenarbeit mit der Themenagentur musicaetcetera
> Trailer
Mit Studierenden der Liedklasse Marlene Heiss
Eine Collage aus Musik von Robert Schumanns Liederzyklus op. 39
+ Texten von William Shakespeare, Bertolt Brecht und Elfriede Jelinek
” Aus der Heimat hinter den Blitzen rot, da kommen die Wolken her…
Es kennt mich dort keiner mehr”
Wo sind wir fremd, wo zuhause? Wann zieht uns das Fernweh magisch hinaus, wann haben wir Angst vor dem Fremden? Wie viel Heimatverbundenheit ist angemessen und wann schlägt Patriotismus in Nationalismus um? Ist es nicht am Ende ein Spiel des Zufalls ob wir zur richtigen Zeit der Geschichte am richtigen Ort geboren wurden?
Robert Schumanns Lieder op. 39 über Gedichte von Joseph v. Eichendorff, William Shakespeares lange verschollene Szene Die Fremden und Elfriede Jelineks bedrückend aktueller, um deutsche Identität kreisender Text Wolken.Heim haben alle etwas gemeinsam: Es geht um Heimat und Fremde, Entwurzeltsein und Sehnsucht, Ausgrenzung und Miteinander.
In einer Collage aus Musik und Text verschwimmen bei diesem Konzert nicht nur die Grenzen zwischen Liederabend und theatralem Schauspiel, sondern auch zwischen den Identitäten der Bühnencharaktere, zwischen dem Innen und dem Außen, dem Ich und dem Wir.
Jeeyoung Lim, Bass-Bariton
Marlene Heiss, Klavier
Florian Hackspiel, Schauspiel
Bei AGORÁ-KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM treffen klassische Kunstlieder außerhalb der etablierten Konzertsäle auf moderne Slam-Poetry, altehrwürdige Texte auf neue Poesie, romantisches Liedgut auf zeitgenössische Kompositionen und gesprochener Text auf gesungene und gespielte Musik. Dabei bezieht das Format das Publikum mit ein und bietet somit spielerisch Zugang zu den unterschiedlichen Genres, baut nicht zuletzt eine Brücke für junge Menschen zur klassischen Musik.
Das Publikum hört abwechselnd Slamtexte und thematisch passende Kunstlieder. Hierbei werden Grenzen übertreten und dekonstruiert, zwischen den Genres, aber auch innerhalb der beiden Kunstformen und Neues entsteht: Kunstlieder und Texte können einander ins Wort fallen, sich kontrastieren oder ergänzen und somit neue Kontexte und Wahrnehmungsräume eröffnen. Die Künstler:innen selbst kämpfen im spielerischen Wettbewerb um die Gunst des Publikums für beide Kunstformen gleichermaßen. Denn es mag sich der Sprachgebrauch über die Jahrhunderte verändert haben – die Themen, die uns Menschen bewegen und zu Komposition und Dichtung antreiben, sind heute wie damals dieselben.
Eine Agorá war im antiken Griechenland der zentrale Ort der Versammlung, der Künste und des Austauschs – für alle zugänglich und von großer Bedeutung für das Miteinander. Die Zusammenkunft verschiedener Menschen und Genres und ein Ort des kreativen Austauschs auf und vor der Bühne soll auch bei AGORÁ – KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM geschaffen werden. Ein Abend voll Musik und Poesie, der gekonnt eine Brücke zwischen Altbewährtem und Neuerzähltem schlägt, neue Denkanstöße gibt und Platz für Diskussionen lässt.
Pia Davila, Sopran I Frederic Jost, Bass-Bariton
Mona Harry, Slampoetin I David Friedrich, Slampoet
Fee Brembeck, Moderation I Marlene Heiss, Klavier
> Trailer Nordlied Festival
Samuel Mariño, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
Der szenische Liederabend knüpft an den Roman „Die Wand“ von Marlen Haushofer an. Einsamkeit, ein komplexer Prozess der viele Schatten wirft und besonders in dieser Zeit für viele Menschen zum Tragen kommt.
Die Schatten sind wie die Mauern von einem Labyrinth. Sie führen erstmals in die Irre und ängstigen einen. Wer sich ihnen je- doch stellt und sie lange genug betrachtet, entdeckt, dass sie einem den Weg weisen, hin zu einem neuen Ausgang. „Lost“ das englische Wort für „verwirrt, verloren“, stammt vom altnordischen „los“, was so viel bedeutet wie „Auflösung eines Heeres“; so verbindet sich die ursprüngliche Wortbe- deutung mit der Vorstellung von Soldaten, die sich aus der Formation lösen, um heim- zukehren. Viele lösen ihre Heere nie auf und gehen nie über das hinaus, was sie kennen. Sich nie zu verirren heißt, nicht zu leben und nicht zu wissen, wie das In-die-Irre-Gehen einen in den Untergang führt, und irgendwo in der Terra incognita dazwischen, liegt ein Leben voller Entdeckungen. Wozu führt es nun, wenn man die Menschheit unter Haus- arrest stellt?
Unsere Figurenhandlung zeigt eine Frau, die sich zu verirren wagt, sich erlaubt den Einsamkeitsprozess zu durchwandern und die Mauer letztendlich durchbricht.
Elena Bechter , Sopran, Tanz, Rezitation
Marlene Heiss, Klavier, Rezitation
Slava Kushkov, Movement Directing
Lieder und Lesung
Priya Basil mit ihrem Buch “Im Wir und Jetzt”
Shelly Kupferberg, Moderation
Theresa Pilsl, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
In Kooperation mit der Buchbox Berlin
Fidelio oder die eheliche Liebe
Peter Gülke, Dirigent
Georg Quander, Inszenierung
Marlene Heiss, Korrepetition
Premiere am 4.8.21, 19.30 h
Konzert und Lesung
Werke von Konstantia Gourzi und Felix Mendelssohn-Bartholdy
Katharina Wesselmann, Vortrag
Mengqi Zhang, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
Online Festival
‚Die goldenen Zwanziger‘
Werke von Hanns Eisler und Kurt Weill
Kolja Blacher, Violine
Marie Jacquot, Dirigentin
Werke von Rebecca Saunders, Milica Djordjević und Enno Poppe
Enno Poppe, Dirigent
> Video
Musikfest Berlin
Werke von Rebecca Saunders, Milica Djordjević und Enno Poppe
Enno Poppe, Dirigent
> Video
Multimedialer Liederabend
Burkhard von Puttkammer, Bariton
Marlene Heiss, Klavier
VON SINNEN
Kunstlied meets Poetry Slam
Laura Binggeli, Mezzosopran
Yves Brühwiler, Bass
Gina Walter, Slam Poetry
Kilian Ziegler, Slam Poetry
Marlene Heiss, Klavier
Fee Brembeck, Moderation
VON SINNEN
Werke von L.v.Beethoven, Robert Schumann, Alban Berg, Erich Korngold
Larissa Bretscher, Sopran
Laura Binggeli, Mezzosopran
Serafin Heusser, Bariton
Elias Reichert, Sprecher
Marlene Heiss, Klavier
Simply Quartett
VON SINNEN
Werke von Franz Schubert, L.v.Beethoven, Franz Liszt und Franz Dani
Amanda Taurina, Oboe
Joe Christopher, Klarinette
Marie Boichard, Fagott
Ivo Dudler, Horn
Anton Spronk, Violoncello
Chiara Opalio, Klavier
Frederic Bager, Klavier
Marlene Heiss, Klavier
SIBJA Saxophone Quartet
VON SINNEN
Werke von Xaver Guggenbühler, Julien Francois Zbinden, Hans Huber, Iris Szeghy, Helena Winkelmann u.a.
Yuri Beck, Alphorn
Eszter Kruchió, Violine
Anton Spronk, Violoncello
Ivan Basic, Klavier
Marlene Heiss, Klavier
Fabian Ziegler, Percussion
Luca Staffelbach, Percussion
Andreas Felber, Dirigent
Davos Festival Kammerchor
Samuel Mariño, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
Bei AGORÁ-KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM treffen klassische Kunstlieder außerhalb der etablierten Konzertsäle auf moderne Slam-Poetry, altehrwürdige Texte auf neue Poesie, romantisches Liedgut auf zeitgenössische Kompositionen und gesprochener Text auf gesungene und gespielte Musik. Dabei bezieht das Format das Publikum mit ein und bietet somit spielerisch Zugang zu den unterschiedlichen Genres, baut nicht zuletzt eine Brücke für junge Menschen zur klassischen Musik.
Das Publikum hört abwechselnd Slamtexte und thematisch passende Kunstlieder. Hierbei werden Grenzen übertreten und dekonstruiert, zwischen den Genres, aber auch innerhalb der beiden Kunstformen und Neues entsteht: Kunstlieder und Texte können einander ins Wort fallen, sich kontrastieren oder ergänzen und somit neue Kontexte und Wahrnehmungsräume eröffnen. Die Künstler:innen selbst kämpfen im spielerischen Wettbewerb um die Gunst des Publikums für beide Kunstformen gleichermaßen. Denn es mag sich der Sprachgebrauch über die Jahrhunderte verändert haben – die Themen, die uns Menschen bewegen und zu Komposition und Dichtung antreiben, sind heute wie damals dieselben.
Eine Agorá war im antiken Griechenland der zentrale Ort der Versammlung, der Künste und des Austauschs – für alle zugänglich und von großer Bedeutung für das Miteinander. Die Zusammenkunft verschiedener Menschen und Genres und ein Ort des kreativen Austauschs auf und vor der Bühne soll auch bei AGORÁ – KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM geschaffen werden. Ein Abend voll Musik und Poesie, der gekonnt eine Brücke zwischen Altbewährtem und Neuerzähltem schlägt, neue Denkanstöße gibt und Platz für Diskussionen lässt.
Jeeyoung Lim, Bassbariton I Mayan Rachel Goldenfeld, Sopran
Temye Tesfu und Josephine Berkholz, Slampoesie
Fee Brembeck, Moderation I Marlene Heiss, Klavier
in Kooperation mit den Kiezpoeten Berlin
Opernproduktion der Education-Abteilung der Berliner Philharmoniker
Chor-Korrepetition (Carolin Strecker, Chorleitung)
Orchesterklavier mit der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko, Dirigent
Nico and the navigators, Regie
Opernproduktion der Education-Abteilung der Berliner Philharmoniker
Chor-Korrepetition (Carolin Strecker, Chorleitung)
Orchesterklavier mit der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko, Dirigent
Nico and the navigators, Regie
Bei AGORÁ-KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM treffen klassische Kunstlieder außerhalb der etablierten Konzertsäle auf moderne Slam-Poetry, altehrwürdige Texte auf neue Poesie, romantisches Liedgut auf zeitgenössische Kompositionen und gesprochener Text auf gesungene und gespielte Musik. Dabei bezieht das Format das Publikum mit ein und bietet somit spielerisch Zugang zu den unterschiedlichen Genres, baut nicht zuletzt eine Brücke für junge Menschen zur klassischen Musik.
Das Publikum hört abwechselnd Slamtexte und thematisch passende Kunstlieder. Hierbei werden Grenzen übertreten und dekonstruiert, zwischen den Genres, aber auch innerhalb der beiden Kunstformen und Neues entsteht: Kunstlieder und Texte können einander ins Wort fallen, sich kontrastieren oder ergänzen und somit neue Kontexte und Wahrnehmungsräume eröffnen. Die Künstler:innen selbst kämpfen im spielerischen Wettbewerb um die Gunst des Publikums für beide Kunstformen gleichermaßen. Denn es mag sich der Sprachgebrauch über die Jahrhunderte verändert haben – die Themen, die uns Menschen bewegen und zu Komposition und Dichtung antreiben, sind heute wie damals dieselben.
Eine Agorá war im antiken Griechenland der zentrale Ort der Versammlung, der Künste und des Austauschs – für alle zugänglich und von großer Bedeutung für das Miteinander. Die Zusammenkunft verschiedener Menschen und Genres und ein Ort des kreativen Austauschs auf und vor der Bühne soll auch bei AGORÁ – KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM geschaffen werden. Ein Abend voll Musik und Poesie, der gekonnt eine Brücke zwischen Altbewährtem und Neuerzähltem schlägt, neue Denkanstöße gibt und Platz für Diskussionen lässt.
Paul Schweinester, Tenor,I Anna Katherina Tonauer, Mezzosopran
Emil Kaschka und Hierkönntemein Namestehen, Slampoesie
Fee Brembeck, Moderation I Marlene Heiss, Klavier
unter der Schirmherrschaft von Daniel Barenboim
Neuer Marstall, HfM Hanns Eisler Berlin
Lieder von Francis Poulenc, Robert Schumann und Wolfgang Rihm
Marine Madelin, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
Musikalische Einstudierung
Changbo Wang, Bariton
Shenghan Gao, Cello
Marlene Heiss, Klavier
Neuer Marstall, HfM Hanns Eisler Berlin
Claude Debussy – Ariettes oubliées
Juliana Zara, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
Bei AGORÁ-KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM treffen klassische Kunstlieder außerhalb der etablierten Konzertsäle auf moderne Slam-Poetry, altehrwürdige Texte auf neue Poesie, romantisches Liedgut auf zeitgenössische Kompositionen und gesprochener Text auf gesungene und gespielte Musik. Dabei bezieht das Format das Publikum mit ein und bietet somit spielerisch Zugang zu den unterschiedlichen Genres, baut nicht zuletzt eine Brücke für junge Menschen zur klassischen Musik.
Das Publikum hört abwechselnd Slamtexte und thematisch passende Kunstlieder. Hierbei werden Grenzen übertreten und dekonstruiert, zwischen den Genres, aber auch innerhalb der beiden Kunstformen und Neues entsteht: Kunstlieder und Texte können einander ins Wort fallen, sich kontrastieren oder ergänzen und somit neue Kontexte und Wahrnehmungsräume eröffnen. Die Künstler:innen selbst kämpfen im spielerischen Wettbewerb um die Gunst des Publikums für beide Kunstformen gleichermaßen. Denn es mag sich der Sprachgebrauch über die Jahrhunderte verändert haben – die Themen, die uns Menschen bewegen und zu Komposition und Dichtung antreiben, sind heute wie damals dieselben.
Eine Agorá war im antiken Griechenland der zentrale Ort der Versammlung, der Künste und des Austauschs – für alle zugänglich und von großer Bedeutung für das Miteinander. Die Zusammenkunft verschiedener Menschen und Genres und ein Ort des kreativen Austauschs auf und vor der Bühne soll auch bei AGORÁ – KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM geschaffen werden. Ein Abend voll Musik und Poesie, der gekonnt eine Brücke zwischen Altbewährtem und Neuerzähltem schlägt, neue Denkanstöße gibt und Platz für Diskussionen lässt.
Loredana Catalano, Sopran
Diogo Mendes, Bariton
Kilian Ziegler und Phibi Reichling, Slampoet
Fee Brembeck, Moderation
Marlene Heiss, Klavier
Mit Juliana Zara, Sopran
19.-26.5.19
Meisterkonzert im Weinbrennersaal
Werke von Knussen, Brahms, Schumann und Hindemith
Simon Rössler, Dirigent
Carte Blanche
Kammermusikkonzert
Bei AGORÁ-KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM treffen klassische Kunstlieder außerhalb der etablierten Konzertsäle auf moderne Slam-Poetry, altehrwürdige Texte auf neue Poesie, romantisches Liedgut auf zeitgenössische Kompositionen und gesprochener Text auf gesungene und gespielte Musik. Dabei bezieht das Format das Publikum mit ein und bietet somit spielerisch Zugang zu den unterschiedlichen Genres, baut nicht zuletzt eine Brücke für junge Menschen zur klassischen Musik.
Das Publikum hört abwechselnd Slamtexte und thematisch passende Kunstlieder. Hierbei werden Grenzen übertreten und dekonstruiert, zwischen den Genres, aber auch innerhalb der beiden Kunstformen und Neues entsteht: Kunstlieder und Texte können einander ins Wort fallen, sich kontrastieren oder ergänzen und somit neue Kontexte und Wahrnehmungsräume eröffnen. Die Künstler:innen selbst kämpfen im spielerischen Wettbewerb um die Gunst des Publikums für beide Kunstformen gleichermaßen. Denn es mag sich der Sprachgebrauch über die Jahrhunderte verändert haben – die Themen, die uns Menschen bewegen und zu Komposition und Dichtung antreiben, sind heute wie damals dieselben.
Eine Agorá war im antiken Griechenland der zentrale Ort der Versammlung, der Künste und des Austauschs – für alle zugänglich und von großer Bedeutung für das Miteinander. Die Zusammenkunft verschiedener Menschen und Genres und ein Ort des kreativen Austauschs auf und vor der Bühne soll auch bei AGORÁ – KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM geschaffen werden. Ein Abend voll Musik und Poesie, der gekonnt eine Brücke zwischen Altbewährtem und Neuerzähltem schlägt, neue Denkanstöße gibt und Platz für Diskussionen lässt.
Juliana Zara und Marine Madelin, Sopran
Diogo Mendes und Changbo Wang, Bariton
Jessy James Lafleur, Jule Eckert, Noah Klaus,Micha Ebeling, Slampoesie
Fee Brembeck, Moderation
Marlene Heiss, Klavier
Werke von Stefano Gervasono, Luigi dalla Piccola, Franz Schreker u.a.
Gregor Mayrhofer, Dirigent
Projects
Piano
Art Song
Transdiciplinary
About
Marlene Heiß ist Pianistin mit den Schwerpunkten Liedinterpretation und Entwicklung transdisziplinärer Konzertperformances. Dank ihrer akribischen Suche nach zeitgemäßen Anknüpfungspunkten, gepaart mit genreübergreifenden Ansätzen, baut sie Brücken zwischen Werk und Publikum. Ihre Interpretationen basieren auf fundierten Kenntnissen der Aufführungspraxis, die sie gekonnt mit künstlerischer Freiheit kombiniert.
Marlene Heiß is a pianist who specializes in song interpretation and transdisciplinary concert performances . Through her meticulous search for contemporary gateways and cross-genre approaches, she creates connections between her work and the audience. Her interpretations are based on a thorough understanding of performance practice, which she seamlessly blends with artistic freedom.
“Marlene Heiß führt indes behutsam den fragilen, doch stets präsenten Ansatz, verbindet weite Bögen mit bewusst ausdifferenzierten Figuren mikro-agogischer Sorgsamkeit.”
Konstantin Parnian, Neue Musikzeitung
"Meanwhile, Marlene Heiß cautiously leads the fragile but always present approach, combining wide arcs with consciously differentiated figures of micro-agogic care."
Konstantin Parnian, Neue Musikzeitung
Marlene Heiß tritt auf der Bühne gerne als Kommunikatorin auf, sucht proaktiv den Austausch mit dem Publikum und räumt dem sozialen Rahmen bei Konzerten einen hohen Stellenwert ein. Mit Fingerspitzengefühl interpretiert sie Werke verschiedenster Epochen und unterschiedlichen Ursprungs, um sie zu dynamischen Konzertprogrammen zu verbinden. Für eine Entgrenzung der sogenannten Hochkultur und der Populärkultur arbeitet sie an der Schnittstelle verschiedener Kunstformen und Ausdrucksmöglichkeiten um neue Zusammenhänge und interessante Reframings erfahrbar zu machen.
Marlene Heiß is known for being a communicative performer who actively engages with her audience and considers the social context of her concerts to be of great importance. She sensitively interprets works from various eras and origins to create dynamic concert programs. By working at the interface of different art forms and expressions, she aims to dissolve the boundaries between so-called high culture and popular culture, forging new connections and offering interesting reframings.
International Concert Activity
Philharmonie Berlin, Elbphilharmonie Hamburg, Davos Festival, Osterfestspiele Baden Baden, Nordlied Festival, Resonanzraum Hamburg, Academic Capella St. Petersburg, Musiikkitalo Helsinki, Rhonefestival für Liedkunst, Bregenzerwald Festspiele, Theaterfestival Steudltenn, Art Night Venice, Nikolaisaal Potsdam, Konzerthaus Berlin, Tianjin Concert Hall, Mendelssohn Remise Berlin, Clinker Lounge Berlin, Theater im Delphi Berlin, Historischer Reitstadel Neumarkt, Festival Cameristico Capo di Leuca, Steingräber Haus Bayreuth, Meistersingerhalle Nürnberg, Kulturgut Hasselburg, Goldener Saal Augsburg, Stadtcasino Basel, Schauspielhaus Hamburg
Artistic Research
Künstlerisch-Wissenschaftliches Dissertationsprojekt : ‘Beyond Kunstlied - Klassische Liedinterpretation im Spannungsfeld von Unmittelbarkeit und Artifizialität’
Artistic research project: 'Beyond Kunstlied - Classical Song Interpretation in the interplay of Immediacy and Artificiality'
Supervised by Holger Falk, Deniz Peters, Andreas Dorschel, Kunstuniversität Graz. >> Abstract
Awards and Scholarships
Fellow at Concerto 21 - the summer academy of Alfred Toepfer-Stiftung 2022
Fellow in the Mentoring Program of the UDK Berlin "for highly qualified female artists and scholars" 2022/23
Prize Winner of the International Lied Duo Competition in St. Petersburg 2018
Special Prize winner at the International Chamber Music Competition "Franz Schubert und die Musik der Moderne" in Graz 2018
Fellow at the Music Education Academy of the Philharmonie Luxembourg 2017
Teaching Activity
Lecturer at an interdisciplinary seminar at the musicology department, Universität der Künste Berlin 2023/24
Lecturer at an interdisciplinary seminar of Studium Generale, Universität der Künste Berlin 2023
Lecturer Liedgestaltung Hochschule für Künste Bremen 2020-23
Accompanist of the Vocal Department of Universität der Künste Berlin since 2020
Lecturer Piano as secondary subject Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin / Musikgymnasium C.Ph.E. Bach 2019-23
Studies
Hochschule für Hanns Eisler Berlin. Masters degree Song Interpretation w/ Wolfram Rieger
Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Masters degree Piano w/ Jacques Ammon
Hochschule für Musik Nürnberg. Diploma Piano w/ Wolfgang Manz
Conservatorio Benedetto Marcello Venezia . Erasmus Semester Piano w/ Anna Barutti
Mit Studierenden der Gesangsklasse Prof. Carola Höhn
time is a kind friend
Lieder von Claude Debussy, Wolfgang Rihm, Alban Berg, Franz Schubert und George Crumb
mit Juliana Zara, Sopran
immer leiser wird mein schlummer
Schlaf- und Wiegenlieder aus musikwissenschaftlicher, musizier- pädagogischer, textanalytischer und interpretatorischer Perspektive
Blockseminar UDK Berlin
WS 23/24
Prof. Dr. Miriam Akkermann, Isabelle Sophie Heiss, Marlene Heiß
Schlaflieder sind in vielen Kulturen verankert. Doch wurde nicht jedes Lied auch dafür geschrieben, um Kinder in den Schlaf zu singen. Neben Wiegenliedern sind unter dem Begriff „Schlaflied“ auch Liebeslieder, Abendlie- der und Weihnachtslieder zu finden. Johannes Brahms‘ Wiegenlied ist z. B. ein dem Text nach verkapptes Lie- beslied und der Titel des Seminars (J. Brahms, Five Songs Op. 105, Nr. 5) intendiert Schlaf als Sinnbild des Todes. Was macht also ein Schlaflied zu einem Lied, zu dem geschlafen werden soll? Und was bedeutet es denn über- haupt, hier von einem „Lied“ zu sprechen?
Im Seminar werden wir uns Schlaf- und Wiegenliedern aus verschiedenen Perspektiven annähern: musikwissen- schaftlich, musizierpädagogisch, textanalytisch und interpretatorisch. Welche unterschiedlichen Interpretatio- nen gibt es – und woher kommen sie? Welche Interpretationsmöglichkeiten bieten sich an? Und wie können sie angeleitet werden? Inwiefern verändern sowohl die Art des Singens als auch der Rezeptionskontext den Ein- druck ein und desselben Lieds bei den Zuhörenden?
Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt für das Blockseminar. In zwei Einheiten à zwei ganzen Tagen werden wir zunächst gemeinsam recherchieren und diskutieren, welche Lieder als „Schlaflieder“ eingeordnet werden, woher sie kommen und welche Interpretationen wir davon kennen. Daran anschließend werden wir praktisch (in Liedduos) an einzelnen Beispielen aktuelle Interpretationsansätze herausarbeiten und reflektieren, wie sich diese in Haltung, Ausdruck und vielleicht auch in der Aussage unterscheiden. Dies wird in Gegenüberstellung mit der Praxis des „In den Schlaf-Singens“ sowie in Parallelführung mit der Nutzung von „Relaxing Music“ bei Erwachsenen reflektiert.
Konzert-Café
Musik und Lebenskunst an 12 Tischen
fragmente einer sprache der liebe
eine Reflexion über Freundschaft und Miteinander ausgehend von Schillers Bürgschaft
Derya Atakan, Gesang
Ariadne von Schirach, Philosophische Impulse
Arbeitsresidenz auf Gut Siggen
gefördert von der Alfred-Töpfer-Stiftung
23.-28.10.23
wolken.grat
auf Spurensuche nach Heimat und Identität
mit Liedern von Robert Schumann und Textauszügen aus ‘Wolken.Heim’ von Elfriede Jelinek
mit einer Film-Installation von Emanuel Altenburger
Matthias Hoffmann, Gesang
Florian Hackspiel, Schauspiel
ARTikulationen interweaves in-depth presentations of very recent artistic research and findings, a festival character, and a mini-symposium – this year on matters of interdisciplinarity and interconnectedness of research practices with the (sound) environment, nature, and other living beings („Researching Across“). The mini-symposium combines a keynote by composer Liza Lim, and a guest lecture by guitarist-researcher Stefan Östersjö, with a panel discussion Researching Across, which is moderated by musicologist Christa Brüstle and organised in collaboration with ORF musikprotokoll, featuring composers Sandeep Bhagwati, Liza Lim, and Karen Power. Located at the Theater im Palais (TiP) of the University of Music and Performing Arts Graz (KUG), ARTikulationen is co-funded by the State of Styria – Dep. 12 Economy, Tourism, Science and Research. It is directed by Deniz Peters, co-directed and produced by Katharina Neges and Sara Kebe Čerpes, and organised by the Doctoral School for Artistic Research (KWDS).
4.-7.10.2023
Theater im Palais, Graz
Performance mit Liedern, Rezitation und Schattenspiel
Festspiele Bregenzerwald 2023
Mit Johannes Worms, Bariton
Bianka Drozdik, Schattenspiel
George Nussbaumer, Rezitation
Performance mit Liedern, Rezitation und Schattenspiel
Festspiele Bregenzerwald 2023
Mit Johannes Worms, Bariton
Bianka Drozdik, Schattenspiel
Georg Nussbaumer, Rezitation
Walking Concert 100 Years Ursula Mamlok
Featuring chamber music, discussions, film, and readings in the garden of the Liebermann Villa am Wannsee.
Commissioned Work / World Premiere by Arezou Rezaei
In cooperation with the Dwight and Ursula Mamlok Foundation
Supported by Musikfonds
Part of the ‘Berliner Tage des Exils 2023’ by Körber-Stiftung
Schering Stiftung
Musikalische Beiträge mit Merlind Pohl, Mezzosopran
Präsentation der im Seminar entstandenen Werke der Studierenden
Im Rahmen der Ausstellung ‘Gläserne Barrieren’
Galerie im Saalbau, Berlin
Nadine Fecht & Marlene Heiss
A CLASS ABOUT SONG | SONGS ABOUT CLASS
Seminar, Deutsch/English
Performance mit Liedern, Tanz und Rezitation
Festival cameristico internazionale del capo di leuca (I)
Mit Elena Bechter, Sopran & Tanz
Slava Kushkov, Movement directing
Mit Studierenden der Liedklasse Marlene Heiss
Mit Alice Lackner, Mezzosopran
Sebastian Koch, Lesung
Mit Studierenden der Gesangsklasse Prof. Carola Höhn
Musikalischer Beitrag mit Auszügen aus der Kunst der Fuge von J.S. Bach
Mit Josef Ostendorf, Rezitation und opera aperta
Preisverleihung an Alona Karavai
Mit dem KAIROS – Europäischer Kulturpreis der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. – werden europäische Künstler, Wissenschaftler und andere Fachleute aus den Bereichen bildende und darstellende Kunst, Musik, Architektur, Film, Fotografie, Literatur und Publizistik ausgezeichnet. “Prämiert werden sowohl künstlerische Individualleistungen als auch die oft jenseits der öffentlichen Wahrnehmung wirkenden Produzenten, Festivalleiter, Verleger, Galeristen und andere Initiatoren in Europa, die Kunst und Kultur ermöglichen, mit ihrer Arbeit Maßstäbe setzen und entscheidende Impulse geben.”
TIME IS A KIND FRIEND
Lieder von Claude Debussy, Wolfgang Rihm, Alban Berg, Franz Schubert und George Crumb
Juliana Zara, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
Lieder von Schubert bis Björk
ensemble atopos
Derya Atakan, Gesang
Marlene Heiss, Klavier
Sofia Eftychidou, Kontrabass
Nora Thiele, Perkussion
Mischa Tangian, Arrangements & Komposition
Nadine Fecht & Marlene Heiss
A CLASS ABOUT SONG | SONGS ABOUT CLASS
Seminar, Deutsch/English
Christian Blex, Dirigent
Camilla Tilling, Sopran
Mit Werken von A.Zimmermann, L.Irgens-Jensen und G. Mahler
Mit Studierenden der Liedklasse Marlene Heiss
Herzensbrechertexte und Schlussmachlieder, Schmetterlingssongs und Liebeskummerlyrik – in dem Workshop gehen junge Erwachsene auf die Suche nach eigenen Worten, die zu Tönen passen. Mit einfachen Übungen aus dem Bereich des automatischen Schreibens über gezieltes kreatives Arbeiten zu Wort- und Klangassoziationen bis hin zu Perfomance-Übungen wird ihnen die Möglichkeit gegeben, sich mit den eigenen Emotionen und Zugängen zum klassischen Kunstlied auseinanderzusetzen. Als Inspirationsquelle dienen Robert Schumanns Lieder der »Dichterliebe« op. 48 mit Heinrich Heines Gedichten wie »Ein Jüngling liebt ein Mädchen« und »Ich will meine Seele tauchen«. Höhepunkt des Workshops ist die Präsentation der Ergebnisse im Konzert mit der jungen Star-Sängerin Esther Valentin-Fieguth am 17. Januar um 20 Uhr im Nikolaisaal.
Jeeyoung Lim, Bassbariton
Marlene Heiss, Klavier
Fee Brembeck, Sopran und und Slam Poesie
Mit Studierenden der Gesangsklasse Prof. Carola Höhn
Mengqi Zhang, Sopran und Text
Marlene Heiss, Klavier und Text
sowie Charly Zhang, Laute
Workshop ‘Re-Thinking classical repertoire’ im Rahmen der interdisziplinären Lehrveranstaltung mit Raphael Sbrzesny und Kati Barath
In diesem interdisziplinären Lehrformat wollen wir ein Bühnenbild aus raumgreifenden Malereien entwickeln, welches im Anschluss von Musiker*innen, Künstler*innen, Gestalter*innen und Studierenden der Digitalen Medien performativ aktiviert wird. Im Zentrum steht die Frage nach verschiedenen Körperkonzepten und Identitäten, die Diversität abseits klassischer Rollenmuster und geschlechtlicher Zuschreibung ermöglicht. Wir untersuchen die These, dass eine Auflösung des klassischen Bühnenraumes andere, nicht-binäre Körper- und Identitätsentwürfe nicht nur zulässt, sondern auch fordert. Der Arbeitstitel Against toxic Masculinity spielt dabei auf Susan Sontags Essay Against Interpretation an, in dem sie 1966 forderte, Kunstwerke nicht nach vorgegeben Interpretations- und Bedeutungsschemata zu beurteilen, sondern deren sinnliche Qualität ins Zentrum der Betrachtung zu rücken. Ähnlich zu Sontags Ansatz erhoffen wir uns mit den Mitteln der Künste andere Identitäts- und Subjektivierungsformen jenseits vorgegebener Muster und Bedeutungszuschreibungen zu ermöglichen. Ziel ist es in einem gemeinsamen Projekt Studierende der Musik und Kunst/Design zusammen zu bringen. Im Zentrum steht ein offener Arbeitsprozess, der neben einem kritischen Hinterfragen klassischer Bühnen- und Rollenverhältnisse im Musik-, Kunst- und Theaterbetrieb neue, spielerische Körper-, Raum- und Zeitverhältnisse ermöglicht.
Konzert & Lesung
Jubiläumskonzert der Mendelssohn-Gesellschaft e.V.
Mengqi Zhang, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
Nur Ben Shalom, Klarinette
Miri Saadon-Shani, Bassklarinette
Mendelssohn Trio
Hannelore Hoger und Burghart Klaussner, Lesung
Szenischer Liederabend mit Texten aus ‚Die Wand‘ von Marlen Haushofer
und Liedern von Franz Schubert bis Wolfgang Rihm
Der szenische Liederabend knüpft an den Roman „Die Wand“ von Marlen Haushofer an. Einsamkeit, ein komplexer Prozess der viele Schatten wirft und besonders in dieser Zeit für viele Menschen zum Tragen kommt.
Die Schatten sind wie die Mauern von einem Labyrinth. Sie führen erstmals in die Irre und ängstigen einen. Wer sich ihnen je- doch stellt und sie lange genug betrachtet, entdeckt, dass sie einem den Weg weisen, hin zu einem neuen Ausgang. „Lost“ das englische Wort für „verwirrt, verloren“, stammt vom altnordischen „los“, was so viel bedeutet wie „Auflösung eines Heeres“; so verbindet sich die ursprüngliche Wortbe- deutung mit der Vorstellung von Soldaten, die sich aus der Formation lösen, um heim- zukehren. Viele lösen ihre Heere nie auf und gehen nie über das hinaus, was sie kennen. Sich nie zu verirren heißt, nicht zu leben und nicht zu wissen, wie das In-die-Irre-Gehen einen in den Untergang führt, und irgendwo in der Terra incognita dazwischen, liegt ein Leben voller Entdeckungen. Wozu führt es nun, wenn man die Menschheit unter Haus- arrest stellt?
Unsere Figurenhandlung zeigt eine Frau, die sich zu verirren wagt, sich erlaubt den Einsamkeitsprozess zu durchwandern und die Mauer letztendlich durchbricht.
Elena Bechter , Sopran, Tanz, Rezitation
Marlene Heiss, Klavier, Rezitation
Slava Kushkov, Movement Directing
In Co-Produktion mit den Bregenzerwald Festspielen
Stipendium für die Sommerakademie der Alfred Toepfer- Stiftung
Konzerte und Künstlerstrategien für die Gegenwart
Die Sommerakademie Concerto21 der Alfred Toepfer Stiftung ist ein Forum für Musiker*innen und Festivalmacher*innen, die Konzerte neu denken und gemeinsam Strategien erarbeiten, um von ihrer Kunst leben zu können.
Concerto21. widmet sich sowohl der individuellen Karriereplanung und strategischen Künstlerentwicklung als auch der zeitgemäßen Erneuerung klassischer Aufführungsformate. Wir begeben wir uns auf die Suche nach dem Konzertereignis, das Leute in die Säle (oder vor den Bildschirm) lockt, weil es berührt und begeistert, weil es fordernd und im besten Sinne herausfordernd ist oder einfach einen guten Abend verspricht. Dabei geht um Änderungen im Detail, die aus dem vertrauten Ritual wieder eine Überraschung machen. Begleitet von erfahrenen Referent*innen und Gesprächspartner*innen aus der Musikszene setzen sich die Teilnehmenden der Sommerakademie mit Konzertdramaturgie, Publikumssoziologie, Musikmarketing und Selbstmanagement auseinander und erarbeiten neue Konzertmodelle, passende Vermittlungsmethoden und wirksame Kommunikationsstrategien.
Mit Andreas Brandis, Sonia Simmenauer, Folkert Uhde, Ursual Haselböck, Christian Kuhnt, Joosten Ellée, Annekatrin Hentschel u.a.
Mit Studierenden der Liedklasse Marlene Heiss
Beethoven in Arkadien
Wandelkonzert und Tanz
Kammermusik von Ludwig van Beethoven
Mit Mitgliedern der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker
und Preisträger*innen des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg
Zur Eröffnung der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2022 bitten wir Sie zum musikalischen Fest in den Lustgarten von Schloss Rheinsberg und versprechen Ihnen »heitere Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande«, wie Beethoven sie im ersten Satz seiner 6. Sinfonie wachruft. Nicht nur in der »Pastorale«, in vielen seiner Werke ließ sich der Komponist von der Natur inspirieren. Folgen Sie Klängen seiner Musik vom Akademiehof zur Schlossbrücke, von der Egeriagrotte zum Orangerieparterre und zum Salon und erleben Sie die den wunderbaren Schlosspark auf besondere Weise. Es erklingen ganz unterschiedliche Werke Beethovens: Lieder, Chöre und Kammermusik. Und zum Abschluss erklingt die »Mondscheinsonate« über dem Grienericksee.
Beethoven in Arkadien
Wandelkonzert & Tanz
Kammermusik von Ludwig van Beethoven
Mit Mitgliedern der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker
und Preisträger*innen des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg
Zur Eröffnung der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2022 bitten wir Sie zum musikalischen Fest in den Lustgarten von Schloss Rheinsberg und versprechen Ihnen »heitere Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande«, wie Beethoven sie im ersten Satz seiner 6. Sinfonie wachruft. Nicht nur in der »Pastorale«, in vielen seiner Werke ließ sich der Komponist von der Natur inspirieren. Folgen Sie Klängen seiner Musik vom Akademiehof zur Schlossbrücke, von der Egeriagrotte zum Orangerieparterre und zum Salon und erleben Sie die den wunderbaren Schlosspark auf besondere Weise. Es erklingen ganz unterschiedliche Werke Beethovens: Lieder, Chöre und Kammermusik. Und zum Abschluss erklingt die »Mondscheinsonate« über dem Grienericksee.
Die Leiden des jungen Werther
Musikalisch-literarische Matinée
Was geschieht, wenn das Gefühl das Dasein regiert? Der Briefroman »Die Leiden des jungen Werther« schildert die Liebe des jungen Werther und ihre verhängnisvolle Dynamik. Denn Lotte, die seine Zuneigung zu erwidern scheint, ist einem anderen Mann versprochen. Weder Freundschaft noch Entsagung sind für Werther zu ertragen, so erschießt er sich. Werthers fatalem Vorbild folgend sollen sich reihenweise unglückliche junge Männer umgebracht haben. Als erster Roman des »Sturm und Drang« inspirierte dieser Geniestreich des jungen Goethe auch zahlreiche künstlerische Reaktionen. Mit Ausschnitten aus dem Briefroman und Liedern – darunter Goethe-Vertonungen von Franz Schubert und Hugo Wolf wie auch moderneren Liedern – nähern sich der Schauspieler Florian Hackspiel, die Sopranistin Theresa Pilsl und die Pianistin Marlene Heiß der Figur der Lotte und ihren Emotionen, die – nicht minder spannend – neue Blickwinkel auf das Phänomen »Werther« eröffnen.
Theresa Pilsl, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
Florian Hackspiel, Regie/Rezitation
Bei AGORÁ-KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM treffen klassische Kunstlieder außerhalb der etablierten Konzertsäle auf moderne Slam-Poetry, altehrwürdige Texte auf neue Poesie, romantisches Liedgut auf zeitgenössische Kompositionen und gesprochener Text auf gesungene und gespielte Musik. Dabei bezieht das Format das Publikum mit ein und bietet somit spielerisch Zugang zu den unterschiedlichen Genres, baut nicht zuletzt eine Brücke für junge Menschen zur klassischen Musik.
Das Publikum hört abwechselnd Slamtexte und thematisch passende Kunstlieder. Hierbei werden Grenzen übertreten und dekonstruiert, zwischen den Genres, aber auch innerhalb der beiden Kunstformen und Neues entsteht: Kunstlieder und Texte können einander ins Wort fallen, sich kontrastieren oder ergänzen und somit neue Kontexte und Wahrnehmungsräume eröffnen. Die Künstler:innen selbst kämpfen im spielerischen Wettbewerb um die Gunst des Publikums für beide Kunstformen gleichermaßen. Denn es mag sich der Sprachgebrauch über die Jahrhunderte verändert haben – die Themen, die uns Menschen bewegen und zu Komposition und Dichtung antreiben, sind heute wie damals dieselben.
Eine Agorá war im antiken Griechenland der zentrale Ort der Versammlung, der Künste und des Austauschs – für alle zugänglich und von großer Bedeutung für das Miteinander. Die Zusammenkunft verschiedener Menschen und Genres und ein Ort des kreativen Austauschs auf und vor der Bühne soll auch bei AGORÁ – KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM geschaffen werden. Ein Abend voll Musik und Poesie, der gekonnt eine Brücke zwischen Altbewährtem und Neuerzähltem schlägt, neue Denkanstöße gibt und Platz für Diskussionen lässt.
Henrike Henoch und Sonja Isabel Reuter, Sopran
Viktoria Helene Bergemann und Dominik Erhard, Slampoesie
Marlene Heiss, Klavier I Fee Brembeck, Moderation
in Kooperation mit den Kiezpoeten Berlin
In unserer Welt, die von Globalisierung, Digitalisierung und Schnelllebigkeit geprägt ist, werden wir permanent mit Nachrichten, Bildern und Informationen konfrontiert. Möglichst kurz, prägnant und aussagekräftig sollten diese sein, um unsere ständig wandernde Aufmerksamkeit zu fesseln und um uns nicht zu lange damit aufzuhalten. Insbesondere während der Corona-Pandemie wurde diese Entwicklung über diverse digitale Kommunikationskanäle flächendeckend beschleunigt und Teil unseres Alltags. Videos in Selfie- und Zoomcall-Optik sind längst salon- bzw. tagesschaufähig geworden und als neue Normalität nicht mehr wegzudenken.
Das Konzert greift sowohl diese Prägnanz und zeitgleiche Flüchtigkeit als auch die so entstehende neue Ästhetik auf: 11 kurze, assoziative Gedichte, die im Rahmen eines Creative-Writing-Prozesses entstanden, wurden von ihren Autorinnen und Autoren selbst mehr oder weniger spontan per Video festgehalten. Diese Videos werden im Rahmen einer Videoinstallation Teil des Live-Konzerterlebnisses. Das musikalische Programm orientiert sich dabei thematisch an den Gedichten, sodass ein musikalisch-poetisches Wechselspiel zwischen digitalem und analogem Raum entsteht: eine Collage aus 11 Akzenten, die Momentaufnahmen in einer Zeit des Umbruchs darstellen.
Was rufen Begriffe wie Verzicht, Distanz, Relevanz, Stille, Sehnsucht, Heimat, Miteinander, Glück, Freiheit, Hoffnung und Verantwortung in einer solchen Zeit in uns hervor? Wie ändern sich unsere Perspektiven und Prioritäten? Was mag das für unser zukünftiges Miteinander aussagen?
Ausgewählte Poet*innen: Eva Roman, Katja Decher, Daniel Gerzenberg, Christoph Heiß, Ella Rae, Folker Kuhlmann, Mechthild Stölting-Höcker, Karin Kynast, Florian Hackspiel, Nora Krehan, Anke Meier
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
in Zusammenarbeit mit der Themenagentur musicaetcetera
> Trailer
Mit Studierenden der Liedklasse Marlene Heiss
Eine Collage aus Musik von Robert Schumanns Liederzyklus op. 39
+ Texten von William Shakespeare, Bertolt Brecht und Elfriede Jelinek
” Aus der Heimat hinter den Blitzen rot, da kommen die Wolken her…
Es kennt mich dort keiner mehr”
Wo sind wir fremd, wo zuhause? Wann zieht uns das Fernweh magisch hinaus, wann haben wir Angst vor dem Fremden? Wie viel Heimatverbundenheit ist angemessen und wann schlägt Patriotismus in Nationalismus um? Ist es nicht am Ende ein Spiel des Zufalls ob wir zur richtigen Zeit der Geschichte am richtigen Ort geboren wurden?
Robert Schumanns Lieder op. 39 über Gedichte von Joseph v. Eichendorff, William Shakespeares lange verschollene Szene Die Fremden und Elfriede Jelineks bedrückend aktueller, um deutsche Identität kreisender Text Wolken.Heim haben alle etwas gemeinsam: Es geht um Heimat und Fremde, Entwurzeltsein und Sehnsucht, Ausgrenzung und Miteinander.
In einer Collage aus Musik und Text verschwimmen bei diesem Konzert nicht nur die Grenzen zwischen Liederabend und theatralem Schauspiel, sondern auch zwischen den Identitäten der Bühnencharaktere, zwischen dem Innen und dem Außen, dem Ich und dem Wir.
Jeeyoung Lim, Bass-Bariton
Marlene Heiss, Klavier
Florian Hackspiel, Schauspiel
Bei AGORÁ-KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM treffen klassische Kunstlieder außerhalb der etablierten Konzertsäle auf moderne Slam-Poetry, altehrwürdige Texte auf neue Poesie, romantisches Liedgut auf zeitgenössische Kompositionen und gesprochener Text auf gesungene und gespielte Musik. Dabei bezieht das Format das Publikum mit ein und bietet somit spielerisch Zugang zu den unterschiedlichen Genres, baut nicht zuletzt eine Brücke für junge Menschen zur klassischen Musik.
Das Publikum hört abwechselnd Slamtexte und thematisch passende Kunstlieder. Hierbei werden Grenzen übertreten und dekonstruiert, zwischen den Genres, aber auch innerhalb der beiden Kunstformen und Neues entsteht: Kunstlieder und Texte können einander ins Wort fallen, sich kontrastieren oder ergänzen und somit neue Kontexte und Wahrnehmungsräume eröffnen. Die Künstler:innen selbst kämpfen im spielerischen Wettbewerb um die Gunst des Publikums für beide Kunstformen gleichermaßen. Denn es mag sich der Sprachgebrauch über die Jahrhunderte verändert haben – die Themen, die uns Menschen bewegen und zu Komposition und Dichtung antreiben, sind heute wie damals dieselben.
Eine Agorá war im antiken Griechenland der zentrale Ort der Versammlung, der Künste und des Austauschs – für alle zugänglich und von großer Bedeutung für das Miteinander. Die Zusammenkunft verschiedener Menschen und Genres und ein Ort des kreativen Austauschs auf und vor der Bühne soll auch bei AGORÁ – KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM geschaffen werden. Ein Abend voll Musik und Poesie, der gekonnt eine Brücke zwischen Altbewährtem und Neuerzähltem schlägt, neue Denkanstöße gibt und Platz für Diskussionen lässt.
Pia Davila, Sopran I Frederic Jost, Bass-Bariton
Mona Harry, Slampoetin I David Friedrich, Slampoet
Fee Brembeck, Moderation I Marlene Heiss, Klavier
> Trailer Nordlied Festival
Samuel Mariño, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
Der szenische Liederabend knüpft an den Roman „Die Wand“ von Marlen Haushofer an. Einsamkeit, ein komplexer Prozess der viele Schatten wirft und besonders in dieser Zeit für viele Menschen zum Tragen kommt.
Die Schatten sind wie die Mauern von einem Labyrinth. Sie führen erstmals in die Irre und ängstigen einen. Wer sich ihnen je- doch stellt und sie lange genug betrachtet, entdeckt, dass sie einem den Weg weisen, hin zu einem neuen Ausgang. „Lost“ das englische Wort für „verwirrt, verloren“, stammt vom altnordischen „los“, was so viel bedeutet wie „Auflösung eines Heeres“; so verbindet sich die ursprüngliche Wortbe- deutung mit der Vorstellung von Soldaten, die sich aus der Formation lösen, um heim- zukehren. Viele lösen ihre Heere nie auf und gehen nie über das hinaus, was sie kennen. Sich nie zu verirren heißt, nicht zu leben und nicht zu wissen, wie das In-die-Irre-Gehen einen in den Untergang führt, und irgendwo in der Terra incognita dazwischen, liegt ein Leben voller Entdeckungen. Wozu führt es nun, wenn man die Menschheit unter Haus- arrest stellt?
Unsere Figurenhandlung zeigt eine Frau, die sich zu verirren wagt, sich erlaubt den Einsamkeitsprozess zu durchwandern und die Mauer letztendlich durchbricht.
Elena Bechter , Sopran, Tanz, Rezitation
Marlene Heiss, Klavier, Rezitation
Slava Kushkov, Movement Directing
Lieder und Lesung
Priya Basil mit ihrem Buch “Im Wir und Jetzt”
Shelly Kupferberg, Moderation
Theresa Pilsl, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
In Kooperation mit der Buchbox Berlin
Fidelio oder die eheliche Liebe
Peter Gülke, Dirigent
Georg Quander, Inszenierung
Marlene Heiss, Korrepetition
Premiere am 4.8.21, 19.30 h
Konzert und Lesung
Werke von Konstantia Gourzi und Felix Mendelssohn-Bartholdy
Katharina Wesselmann, Vortrag
Mengqi Zhang, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
Online Festival
‚Die goldenen Zwanziger‘
Werke von Hanns Eisler und Kurt Weill
Kolja Blacher, Violine
Marie Jacquot, Dirigentin
Werke von Rebecca Saunders, Milica Djordjević und Enno Poppe
Enno Poppe, Dirigent
> Video
Musikfest Berlin
Werke von Rebecca Saunders, Milica Djordjević und Enno Poppe
Enno Poppe, Dirigent
> Video
Multimedialer Liederabend
Burkhard von Puttkammer, Bariton
Marlene Heiss, Klavier
VON SINNEN
Kunstlied meets Poetry Slam
Laura Binggeli, Mezzosopran
Yves Brühwiler, Bass
Gina Walter, Slam Poetry
Kilian Ziegler, Slam Poetry
Marlene Heiss, Klavier
Fee Brembeck, Moderation
VON SINNEN
Werke von L.v.Beethoven, Robert Schumann, Alban Berg, Erich Korngold
Larissa Bretscher, Sopran
Laura Binggeli, Mezzosopran
Serafin Heusser, Bariton
Elias Reichert, Sprecher
Marlene Heiss, Klavier
Simply Quartett
VON SINNEN
Werke von Franz Schubert, L.v.Beethoven, Franz Liszt und Franz Dani
Amanda Taurina, Oboe
Joe Christopher, Klarinette
Marie Boichard, Fagott
Ivo Dudler, Horn
Anton Spronk, Violoncello
Chiara Opalio, Klavier
Frederic Bager, Klavier
Marlene Heiss, Klavier
SIBJA Saxophone Quartet
VON SINNEN
Werke von Xaver Guggenbühler, Julien Francois Zbinden, Hans Huber, Iris Szeghy, Helena Winkelmann u.a.
Yuri Beck, Alphorn
Eszter Kruchió, Violine
Anton Spronk, Violoncello
Ivan Basic, Klavier
Marlene Heiss, Klavier
Fabian Ziegler, Percussion
Luca Staffelbach, Percussion
Andreas Felber, Dirigent
Davos Festival Kammerchor
Samuel Mariño, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
Bei AGORÁ-KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM treffen klassische Kunstlieder außerhalb der etablierten Konzertsäle auf moderne Slam-Poetry, altehrwürdige Texte auf neue Poesie, romantisches Liedgut auf zeitgenössische Kompositionen und gesprochener Text auf gesungene und gespielte Musik. Dabei bezieht das Format das Publikum mit ein und bietet somit spielerisch Zugang zu den unterschiedlichen Genres, baut nicht zuletzt eine Brücke für junge Menschen zur klassischen Musik.
Das Publikum hört abwechselnd Slamtexte und thematisch passende Kunstlieder. Hierbei werden Grenzen übertreten und dekonstruiert, zwischen den Genres, aber auch innerhalb der beiden Kunstformen und Neues entsteht: Kunstlieder und Texte können einander ins Wort fallen, sich kontrastieren oder ergänzen und somit neue Kontexte und Wahrnehmungsräume eröffnen. Die Künstler:innen selbst kämpfen im spielerischen Wettbewerb um die Gunst des Publikums für beide Kunstformen gleichermaßen. Denn es mag sich der Sprachgebrauch über die Jahrhunderte verändert haben – die Themen, die uns Menschen bewegen und zu Komposition und Dichtung antreiben, sind heute wie damals dieselben.
Eine Agorá war im antiken Griechenland der zentrale Ort der Versammlung, der Künste und des Austauschs – für alle zugänglich und von großer Bedeutung für das Miteinander. Die Zusammenkunft verschiedener Menschen und Genres und ein Ort des kreativen Austauschs auf und vor der Bühne soll auch bei AGORÁ – KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM geschaffen werden. Ein Abend voll Musik und Poesie, der gekonnt eine Brücke zwischen Altbewährtem und Neuerzähltem schlägt, neue Denkanstöße gibt und Platz für Diskussionen lässt.
Jeeyoung Lim, Bassbariton I Mayan Rachel Goldenfeld, Sopran
Temye Tesfu und Josephine Berkholz, Slampoesie
Fee Brembeck, Moderation I Marlene Heiss, Klavier
in Kooperation mit den Kiezpoeten Berlin
Opernproduktion der Education-Abteilung der Berliner Philharmoniker
Chor-Korrepetition (Carolin Strecker, Chorleitung)
Orchesterklavier mit der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko, Dirigent
Nico and the navigators, Regie
Opernproduktion der Education-Abteilung der Berliner Philharmoniker
Chor-Korrepetition (Carolin Strecker, Chorleitung)
Orchesterklavier mit der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko, Dirigent
Nico and the navigators, Regie
Bei AGORÁ-KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM treffen klassische Kunstlieder außerhalb der etablierten Konzertsäle auf moderne Slam-Poetry, altehrwürdige Texte auf neue Poesie, romantisches Liedgut auf zeitgenössische Kompositionen und gesprochener Text auf gesungene und gespielte Musik. Dabei bezieht das Format das Publikum mit ein und bietet somit spielerisch Zugang zu den unterschiedlichen Genres, baut nicht zuletzt eine Brücke für junge Menschen zur klassischen Musik.
Das Publikum hört abwechselnd Slamtexte und thematisch passende Kunstlieder. Hierbei werden Grenzen übertreten und dekonstruiert, zwischen den Genres, aber auch innerhalb der beiden Kunstformen und Neues entsteht: Kunstlieder und Texte können einander ins Wort fallen, sich kontrastieren oder ergänzen und somit neue Kontexte und Wahrnehmungsräume eröffnen. Die Künstler:innen selbst kämpfen im spielerischen Wettbewerb um die Gunst des Publikums für beide Kunstformen gleichermaßen. Denn es mag sich der Sprachgebrauch über die Jahrhunderte verändert haben – die Themen, die uns Menschen bewegen und zu Komposition und Dichtung antreiben, sind heute wie damals dieselben.
Eine Agorá war im antiken Griechenland der zentrale Ort der Versammlung, der Künste und des Austauschs – für alle zugänglich und von großer Bedeutung für das Miteinander. Die Zusammenkunft verschiedener Menschen und Genres und ein Ort des kreativen Austauschs auf und vor der Bühne soll auch bei AGORÁ – KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM geschaffen werden. Ein Abend voll Musik und Poesie, der gekonnt eine Brücke zwischen Altbewährtem und Neuerzähltem schlägt, neue Denkanstöße gibt und Platz für Diskussionen lässt.
Paul Schweinester, Tenor,I Anna Katherina Tonauer, Mezzosopran
Emil Kaschka und Hierkönntemein Namestehen, Slampoesie
Fee Brembeck, Moderation I Marlene Heiss, Klavier
unter der Schirmherrschaft von Daniel Barenboim
Neuer Marstall, HfM Hanns Eisler Berlin
Lieder von Francis Poulenc, Robert Schumann und Wolfgang Rihm
Marine Madelin, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
Musikalische Einstudierung
Changbo Wang, Bariton
Shenghan Gao, Cello
Marlene Heiss, Klavier
Neuer Marstall, HfM Hanns Eisler Berlin
Claude Debussy – Ariettes oubliées
Juliana Zara, Sopran
Marlene Heiss, Klavier
Bei AGORÁ-KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM treffen klassische Kunstlieder außerhalb der etablierten Konzertsäle auf moderne Slam-Poetry, altehrwürdige Texte auf neue Poesie, romantisches Liedgut auf zeitgenössische Kompositionen und gesprochener Text auf gesungene und gespielte Musik. Dabei bezieht das Format das Publikum mit ein und bietet somit spielerisch Zugang zu den unterschiedlichen Genres, baut nicht zuletzt eine Brücke für junge Menschen zur klassischen Musik.
Das Publikum hört abwechselnd Slamtexte und thematisch passende Kunstlieder. Hierbei werden Grenzen übertreten und dekonstruiert, zwischen den Genres, aber auch innerhalb der beiden Kunstformen und Neues entsteht: Kunstlieder und Texte können einander ins Wort fallen, sich kontrastieren oder ergänzen und somit neue Kontexte und Wahrnehmungsräume eröffnen. Die Künstler:innen selbst kämpfen im spielerischen Wettbewerb um die Gunst des Publikums für beide Kunstformen gleichermaßen. Denn es mag sich der Sprachgebrauch über die Jahrhunderte verändert haben – die Themen, die uns Menschen bewegen und zu Komposition und Dichtung antreiben, sind heute wie damals dieselben.
Eine Agorá war im antiken Griechenland der zentrale Ort der Versammlung, der Künste und des Austauschs – für alle zugänglich und von großer Bedeutung für das Miteinander. Die Zusammenkunft verschiedener Menschen und Genres und ein Ort des kreativen Austauschs auf und vor der Bühne soll auch bei AGORÁ – KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM geschaffen werden. Ein Abend voll Musik und Poesie, der gekonnt eine Brücke zwischen Altbewährtem und Neuerzähltem schlägt, neue Denkanstöße gibt und Platz für Diskussionen lässt.
Loredana Catalano, Sopran
Diogo Mendes, Bariton
Kilian Ziegler und Phibi Reichling, Slampoet
Fee Brembeck, Moderation
Marlene Heiss, Klavier
Mit Juliana Zara, Sopran
19.-26.5.19
Meisterkonzert im Weinbrennersaal
Werke von Knussen, Brahms, Schumann und Hindemith
Simon Rössler, Dirigent
Carte Blanche
Kammermusikkonzert
Bei AGORÁ-KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM treffen klassische Kunstlieder außerhalb der etablierten Konzertsäle auf moderne Slam-Poetry, altehrwürdige Texte auf neue Poesie, romantisches Liedgut auf zeitgenössische Kompositionen und gesprochener Text auf gesungene und gespielte Musik. Dabei bezieht das Format das Publikum mit ein und bietet somit spielerisch Zugang zu den unterschiedlichen Genres, baut nicht zuletzt eine Brücke für junge Menschen zur klassischen Musik.
Das Publikum hört abwechselnd Slamtexte und thematisch passende Kunstlieder. Hierbei werden Grenzen übertreten und dekonstruiert, zwischen den Genres, aber auch innerhalb der beiden Kunstformen und Neues entsteht: Kunstlieder und Texte können einander ins Wort fallen, sich kontrastieren oder ergänzen und somit neue Kontexte und Wahrnehmungsräume eröffnen. Die Künstler:innen selbst kämpfen im spielerischen Wettbewerb um die Gunst des Publikums für beide Kunstformen gleichermaßen. Denn es mag sich der Sprachgebrauch über die Jahrhunderte verändert haben – die Themen, die uns Menschen bewegen und zu Komposition und Dichtung antreiben, sind heute wie damals dieselben.
Eine Agorá war im antiken Griechenland der zentrale Ort der Versammlung, der Künste und des Austauschs – für alle zugänglich und von großer Bedeutung für das Miteinander. Die Zusammenkunft verschiedener Menschen und Genres und ein Ort des kreativen Austauschs auf und vor der Bühne soll auch bei AGORÁ – KUNSTLIED MEETS POETRY SLAM geschaffen werden. Ein Abend voll Musik und Poesie, der gekonnt eine Brücke zwischen Altbewährtem und Neuerzähltem schlägt, neue Denkanstöße gibt und Platz für Diskussionen lässt.
Juliana Zara und Marine Madelin, Sopran
Diogo Mendes und Changbo Wang, Bariton
Jessy James Lafleur, Jule Eckert, Noah Klaus,Micha Ebeling, Slampoesie
Fee Brembeck, Moderation
Marlene Heiss, Klavier
Werke von Stefano Gervasono, Luigi dalla Piccola, Franz Schreker u.a.
Gregor Mayrhofer, Dirigent
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